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How to crush your TO DO list - Meine 3 Top Tipps




Du wachst um 3 Uhr nachts auf und von jetzt auf nachher bist du glockenwach. Als wäre es 10 Uhr Vormittags und du wärst bei Espresso Nummer 3 gelandet. Es ist stockdunkel, noch nicht einmal die Vögel sind wach und dennoch bist du es. Und warum? Weil dein Kopf die kurze Sekunde des leichten Schlafs genutzt hat, um sich einzuschalten und dir deine To Do Liste in epischer Breite vorzutragen. Die Präsentation für das wichtige Meeting am Freitag muss fertig werden, die Blusen aus der Reinigung abholen und deine beste Freundin hat Geburtstag und du musst dringend noch ein besonderes Geschenk für sie finden....


Und schwupps ist an Schlafen nicht mehr zu denken und die endlos scheinende To Do Liste hat dich fest im Griff. Weil es nachts ist und unsere Probleme nachts immer riesiger erscheinen als sie sind, wird dein Puls immer schneller, deine Hände feuchter und die Nacht ist gelaufen.


Wir beide wissen wovon ich spreche richtig? Du kennst dieses Gefühl auch? We´re all in this together, oder?

Diese Momente wird es geben, aber lass uns versuchen sie zu minimieren und ihnen die Schwere und Bedeutung zu nehmen.

Deal?

Dann findest du hier meine 3 Top Tipps:



Richtig Priorisieren


Hast du schon mal von der Ivy-Lee-Method gehört?


Sie besagt, dass man To Dos am effektivsten nach einer klaren und immer gleichen Struktur abgearbeitet bekommt.

Mach dir eine Liste mit maximal 6 Themen. 6 Themen, die dir den Schlaf rauben und dringend erledigt werden sollten. Keinesfalls dürfen es mehr als 6 Themen sein, da du dich sonst verzettelst. Ordne die Themen nach wirklicher Brisanz und Wichtigkeit. Also keine nice-to-haves oder so. Wirklich wichtige Dinge!

Dann setze dich an deine To Do Liste und arbeite ein Thema nach dem anderen ab. Wichtig dabei ist, dass du erst zum nächsten Thema wechseln darfst, wenn du das erste abgearbeitet hast. Also eine Sache komplett abgeschlossen hast und auch für dich aus deinem Kopf, und somit aus deinen nächtlichen Paniken, verbannen kannst. Das führt dazu, dass du fokussiert vorankommst und unnötiges Neustarten vermeidest.



Me time


Ich weiß, das klingt absolut kontraproduktiv. Und bevor du dein Laptop jetzt zuklappst und denkst was ist denn das für ein bekloppter Tipp, gib mir ne Chance, ok? Please :)


Vor allem wenn wir das Gefühl haben wir sehen den Wald vor lauter Bäumen nicht, wenn wir nur noch rennen und hetzen, ist das Letze, das absolut LETZTE, an das wir denken wir selber. Und dabei sind wir selbst es doch, die diese riesigen furchteinflößenden To DO Listen abarbeiten sollen, oder nicht?

Aber wie soll ein Motor laufen, wenn er schon komplett überhitzt ist und kein Benzin mehr bekommt? Warum soll das bei uns anders sein, nur weil wir erfolgreiche, pflichtbewusste und gewissenhafte Menschen sein wollen? Diese ganze Energie muss ja irgendwo herkommen.

Deswegen ist es so wichtig, sich Zeit für sich selbst einzuräumen. Etwas zu tun was dein Herz glücklich macht, es hüpfen lässt und dir Freude bereitet, um deine Batterien wieder aufzuladen. Das kannst nur du für dich persönlich definieren. Es spielt dabei keine Rolle was es ist und wie lange du es machst, aber nimm dir diese Zeit. Ist es ein entspanntes Bad mit schöner Musik, ein kurzer Spaziergang um den Block, 5 Minuten Meditation,... Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Such dir die eine Sache aus, die dich in diesem Moment wieder aufläd, dich glücklich macht und dir die Kraft gibt weiterzumachen.

Denk dran, im Flugzeug wirst du auch angehalten im Notfall dir selbst erst die Sauerstoffmaske aufzusetzen, damit du dich danach wieder um andere kümmern kannst ;-)


Um Hilfe bitten


Jup, da ist es. Dieses komische Wort - Hilfe. Mal was nicht alleine machen. Mein Leben lang hab ich selbst Probleme damit gehabt. Ich kann doch nicht um Hilfe bitten, was denken denn dann die Leute? Dann glauben alle ich kanns nicht alleine, ein Eingeständnis meiner Unzulänglichkeit, alle anderen schaffen es immer alleine, wieso ich nicht, ...

Du kennst diese innere Stimme doch auch, richtig?


Und ich hab einen gewagten Vorschlag für dich. Wie wäre es, wenn wir für ne Sekunde mal nen Sch**$$ drauf geben was diese innere Stimme denkt? Oder sogar noch gewagter, wenn wir ihr zuhören und uns dann ganz bewußt dagegen entscheiden ihrem Rat zu folgen?


Wie gerne hilfst du deiner besten Freundin, deinem Partner, deinem Kumpel aus? Klar bist du immer für diese Leute da, klar würdest du ihnen jederzeit ohne auch nur darüber nachzudenken helfen. Warum sollte das gleiche denn dann nicht andersherum auch gehen? Es ist kein Eingeständnis unserer Unzulänglichkeit. Glaub mir, dass ich das auch erst lernen musste, dass mich die Leute trotzdem mögen, auch wenn ich nicht alles "perfekt" mache.

Vor allem uns Frauen fällt das so verdammt schwer. Doch es hat die Kraft dein Leben zu verändern. Wenn dir was zu viel wird, trau dich es auszusprechen. Wenn dir die Welt über den Kopf wächst, versuche es zu kommunizieren. Und ich verspreche dir, du wirst gleich mehrere Menschen vor der Tür stehen haben, die dir zur Seite stehen, dir helfen werden.

Helfen, mal aus seinem eigenen Kopf rauskommen ist so etwas wunderschönes, lass uns das unseren Liebsten nicht vorenthalten ;-)


Was für ein wunderschönes Gefühl, wenn wir diese Fassade von immerwährender Perfektion fallen lassen können, uns trauen authentisch wir selbst zu sein und unsere Freunde, Partner und Familien damit ein Stück mehr in unser Leben lassen!



Wie geht es dir mit viel zu langen To Do Listen? Hast du Tipps, die du hier teilen kannst, damit wir alle voneinander lernen? Ich freu mich auf deine Liste mit Tipps ;-)


xoxo,

Nadja

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